Today is Newsday 12/2017 - Mauve Mitarbeiter löst Startprobleme nach Microsoft Update

Windows Updates bringen normalerweise viele Neuerungen und Verbesserungen für Windows 10. Wie bei allen größeren Updates ist wegen der vielen Änderungen aber auch das Risiko von Problemen höher. Und so verwundert es nicht, dass bereits wenige Tage nach dem Creators Fall Update von Microsoft Mitte Oktober viele Anwender mit Problemen zu kämpfen hatten. So ließ sich auch das Mauve System3 nicht mehr starten. Die Qualität unserer Mitarbeiter zeigt sich aber nicht nur beim Programmieren unserer eigenen Software. Mauve System3-Entwickler Peter Ophale schrieb kurzerhand ein Hotfix, um das Windows-Update-Problem zu beheben.

 

Was so einfach klingt, erfordert aufgrund der Komplexität von Windows aber schon einiges an Software-Know-how, da Microsoft in aller Regel seine Kunden nicht darüber informiert, was schief gehen könnte, noch Hinweise gibt, wie auftretende Probleme beseitigt werden können, geschweige denn, den Inhalt seiner Updates kommuniziert.   

 

Im vorliegenden Fall hat der vorgeschaltete Ladedialog (Splashscreen) des Mauve System3 nicht wie üblich die einzelnen Schritte angezeigt, sondern nur das Logo und den sich drehenden Wartecursor in der rechten oberen Ecke. Damit beim Laden die einzelnen Schritte in der korrekten Reihenfolge sattfinden, wird das sogenannte Threading verwendet. Die einzelnen Schritte werden dabei in Teilaufgaben (Threads) zerlegt und nacheinander, zum Teil aber auch parallel ausgeführt. Um auf die Threads zugreifen zu können, wird ein Cache verwendet.

 

Nach dem Windows-Update waren Änderungen, die an einem gecachten Thread durchgeführt wurden, nicht mehr bei dessen Abruf vorhanden. Für das System sah es jetzt so aus, als ob der Thread nicht abgeschlossen ist, obwohl er schon seit einiger Zeit beendet war. In den Update-Notizen von Microsoft fand sich keinerlei Hinweis auf eine Anpassung des Threading Modells. Ob es sich hier also um einen BUG, oder um eine gewollte Anpassung gehandelt hat, deren Auswirkungen möglicherweise nicht bedacht waren, bleibt unklar.  

 

Nachdem unser Entwickler Peter Opahle die Ursache erkannt hatte, hat er einen Hotfix geschrieben um das Problem zu lösen, und das bisher eingesetzte Threading-Modell durch ein schnelleres und robusteres Modell ersetzt.

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