Dass eine Drohne Medikamente problemlos liefern kann, hat die Deutsche Post DHL mit mehr als 20 erfolgreichen Medikamententransporten zwischen der ostfriesischen Hafenstadt Norden und der schwer zu erreichenden Nordsee-Insel Juist im September 2015 erfolgreich demonstriert. Schon seit geraumer Zeit reift daher bei Christian Mauve die Überlegung, diese kleinen unbemannten Fluggeräte in sein Konzept für den Arzneimittelversandhandel einzubauen.
So könnte die Medika-Drohne beispielsweise in die lokale Versandhandelslösung Mauve ApoShop Regional integriert werden und das Modul M-Botendienst sinnvoll ergänzen. M-Botendienst ermöglicht es dem Apotheker, bei Internet- oder telefonischen Bestellungen für seine Boten Routenpläne zu den verschiedenen Kunden zu erstellen und die Medikamentenauslieferung in Echtzeit nachzuverfolgen. Für die Zielführung bedient sich M-Botendienst der Navigationsfunktion und des Kartenmaterials von Google und der im Smartphone bzw. Tablet integrierten GPS-Funktion, um jederzeit den Aufenthaltsort des Boten bestimmen zu können und ihn zu den einzelnen Kunden zu lotsen. Bestellungen, die beim Apotheker eingehen, während der Bote bereits unterwegs ist, könnten so per Drohne zu einem Treffpunkt auf der Route des Boten gebracht werden, an dem der Bote die Drohne mit den Medikamenten erwartet und ohne große Zeitverzögerung die Medikamente ausliefern kann. Denn der Bote muss sich nicht erst durch den täglichen Verkehr zur Apotheke zurückkämpfen, sondern wird unterwegs mit den auszuliefernden Medikamenten versorgt. Durch die enorme Zeitersparnis kann der Apotheker auch noch am späten Nachmittag Medikamentenlieferungen für den selben Tag versprechen, so dass der Bote nicht erst jedesmal zurück zur Apotheke muss.